Vorschau 41. 'Grand Prix Land-Rover Jockey Club'

Freitag, 23. September 2016

41. 'Grand Prix Land Rover - Jockey Club'

Duell Schweiz-Deutschland im grossen Gipfeltreffen um den 41. 'Grand Prix Land Rover - Jockey Club'

 

Am letzten von vier Renntagen der Saison 2016 im Zürcher Unterland steht mit dem 41. Grand Prix Land Rover Jockey Club das wichtigste Flachrennen auf Gras der gesamten Schweizer Galopp-Saison für Dreijährige und ältere Vollblüter auf dem Programm. Drei Top-Galopper aus Deutschland, zwei davon mit reichlich „Champions League-Erfahrung“, testen auf der Parkrennbahn in Zürich-Dielsdorf die Schweizer Elite.

(pressetext RVZ)

 

Das mit 100'000 Franken dotierte und mit zehn Startern hochkarätig besetzte Rennen um den 41. „Grand Prix Land Rover – Jockey Club“ stellt an diesem Sonntag zum Dielsdorfer Saisonfinale der alles überstrahlende, ultimative Höhepunkt dar. Die Schweizer Galopp-Elite bekommt dabei drei echte Prüfsteine aus Deutschland vorgesetzt, von denen zwei bis auf Gruppe-I-Ebene erfolgreich waren, also in der „Champions League“ der Galopper.

 

Drei deutsche Gäste

Sehr viel Klasse bringt der von Peter Schiergen in Köln trainierte Girolamo mit, der als Dreijähriger im mit 500‘000 Euro dotierten Deutschen Derby Dritter war und im gleichen Jahr den mit 155‘000 Euro dotierten Preis von Europa in Köln (Gruppe I) gewinnen konnte. Schon letzten Herbst hätte er in Dielsdorf den Grand Prix Land Rover Jockey Club bestreiten sollen, war dann aber kurzfristig zum Nichtstarter erklärt worden. Im zweiten Anlauf soll der Siebenjährige mit Trainer-Sohn Dennis Schiergen nun angreifen und seine Karriere-Gewinnsumme von rund 350‘000 Franken weiter aufstocken. Knapp 250‘000 Franken hat der von Christian Freiherr von der Recke ebenfalls in Deutschland trainierte Eric auf dem Konto. Auch der fünfjährige Fuchs hat viel Erfahrung in Gruppe-Rennen, war zuletzt allerdings weniger zwingend.

Für Spannung sorgt auch der dritte Gast aus Deutschland, der im Besitz des Zürchers Michael Reichstein stehende Mr Gallivanter. Mit seinem Sieg in einem 70‘000-Euro-Handicap Mitte Juli auf der Pariser Rennbahn Saint-Cloud hat sich der Schützling des zweifachen Jockey Club-Siegtrainers Andreas Bolte in den engsten Favoritenkreis galoppiert.

 

Sieben Starter aus einheimischen Trainingsquartieren

Und die sieben Schweizer? Die haben trotz der Präsenz der starken Gäste intakte Chancen auf einen Heimsieg. Angeführt wird die Schweizer Elite von Le Colonel und Hectomare, die beide vor Ort in Dielsdorf trainiert werden. Le Colonel zeigte bei seinem zweiten Platz in Baden-Baden auf Listed-Ebene eine vorzügliche Leistung, zuvor war er im Silberblauen Band von Zürich ebenfalls Zweiter und damit vor Hectomare, der in der Etappe der europäischen Rennserie „Défi du Galop“ Ende Juli in Avenches sehr guter Zweiter war. Für diese beiden Pferde wurden die französischen Jockeys Anthony Crastus und Tony Piccone engagiert, die zu den Top 35 in Frankreich zählen. Rio Chico, das einzige Pferd aus Schweizer Zucht, und der zuletzt in England nicht mehr überzeugende, aber hochklassige Zand können ebenso überraschen, wie der GP-St. Moritz-Zweite Soundtrack. Schwieriger sieht es dagegen für Halling River, den Sieger dieses Rennens des Jahres 2013, und Vermont aus.

 

Bruderduell im 35. St. Leger über die Marathon-Distanz?

Hochspannung herrscht auch vor dem „35. St. Leger - St. Leger Club of Lucerne“, dem letzten klassischen Rennen der dreijährigen Vollblüter. Der wie Jockey Club-Sieganwärter Le Colonel vor Ort von Andreas Schärer für Anton und Verena Kräuliger trainierte Schimmel Fanfaron ist nach seinen beiden vierten Plätzen gegen starke Gegner im Derby und der Défi-Etappe in Avenches zu favorisieren. Gefordert wird er vom interessanten Neuling Vardak, auch er ein Schimmel. Trainiert wird der vom Bündner Ehepaar Peter und Rita Hartmann erworbene Hoffnungsträger neu von Philipp Schärer, dem in Elgg trainierenden Bruder von Andreas. Auf dem Papier deutet vieles auf ein Duell der beiden hin. Doch mit dem frischen Sieger Four Rooms, dem zuletzt unglücklichen Shinduro (Eisen verloren), dem zweifachen Saisonsieger Luziano, dem starken Inländer Moon Wing und der nachgenannten Stute Ruby Beauty sind fünf weitere interessante Kandidaten am Start des Marathon-Rennens über 3000 Meter.

 

Mit fünf weiteren Flach- und Trabrennen, in welchen einige Stars der Szene zum Einsatz kommen, wird den Zuschauern am Gala-Renntag des Rennvereins Zürich ein vielseitiges Programm geboten. Das erste Rennen wird um 13.15 Uhr gestartet, die Gastwirtschaft verwöhnt kleine und grosse Gäste selbstverständlich schon viel früher.

 

Zeitplan vom Sonntag 25. September

Hier finden Sie die Startliste

 

 

Vergünstigte Tickets im Vorverkauf

 

 

 

 

 


Rennverein Zürich

Neeracherstrasse 20

8157 Dielsdorf

Telefon +41 (0)44 853 01 07

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